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"Bekanntes & Verstecktes" - Zeugnisse heimatlicher Kultur und ihre Geschichte(n)
Unter dieses Motto stellte Wolfgang Bude seine Bilderschau, die er am Montag, dem 5. Februar 2018 vorstellte. Etwa 30 Besucher konnte Dr. Ulrich Feldmann im evangelischen Gemeindehaus begrüßen.
Fotos von bekannten und auch weniger bekannten Häusern, Denkmälern und Ähnlichem in Aschau und Umgebung hatte Wolfgang Bude zusammengestellt und im Frage- und Antwortspiel den Zuschauern präsentiert. Da gab es Hausmalereien zu bewundern, an denen man vielleicht täglich achtlos vorbei geht, Denkmäler und Plastiken, die zum Teil öffentlich zu sehen sind, aber auch etwas versteckter, wie etwa den "Hundsbua" im Garten der Villa Molins. Auch das für die meisten Aschauer Augen heute völlig verborgene Marmorepithaph des Max V. Preysing, das bis zur Renovierung seinen Platz in der Pfarrkirche hatte, brachte er in Erinnerung. Dieses wartet seit langem im Abstellraum der Kirche darauf, in Aschau wieder einen gebührenden Platz zu erhalten. Zu allen Bildern konnte Wolfgang Bude erklärende Geschichten liefern, zu vielen auch ganz persönliche, wie etwa die Geschichten der vier Meilensteine, die seit Jahrhunderten die alten Straße von Sachrang über Aschau bis Bucha begleitet hatten und mit Hilfe des Heimat-und Geschichtsvereins ihren Platz an der Straße wieder einnehmen konnten.
Nach zwei Stunden beendete Wolfgang Bude seine Bilderschau, die sich wahrhaftig als so kurzweilig, wie er sie angekündigt hatte, entpuppt hatte. Mit einem kleinen Präsent bedankte sich der HGV herzlich bei der Gastgeberin, Pfarrerin Betina Heckner für die freundliche Aufnahme.