„Aschauer G`schichte(n)“, Neuerscheinung
Aus Anlass des 80. Geburtstages von Hans Rucker, Ehrenvorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Aschau i.Chiemgau e.V. und 13 Jahre lang dessen Vorsitzender, setzt der Verein seine Broschüren-Edition (DIN-A5) fort.
Unter dem Titel: „Aschauer G'schichte(n)“ erscheinen dieser Tage die „Erzählungen von Hans Rucker“. Er hat sie im Laufe der Jahre aufgeschrieben, seine Enkelin Zoe brachte sie digital in Form, Enkelin Veronika kümmerte sich um die Fotos, der Heimat- und Geschichtsverein half bei der Überarbeitung und Fertigstellung.
112 Seiten mit 18 Abbildungen sind es geworden. Die Erzählungen handeln überwiegend von selbst Erlebtem, vor allem während der Schulzeit (1943-1954) im II. Weltkrieg und in der Besatzungszeit. Aber auch das Almleben der „Euminga“ von Mannerstätt, „Reisen“ nach Wildbichl und die Zeit zwischen 1933 und 1948 spielen neben anderen Geschichten eine Rolle.
Hans Rucker füllt mit seinen Erzählungen eine Lücke in der jüngeren Heimatgeschichte des Prientales. Ein lesenswertes Büchlein, das der Heimat- und Geschichtsverein gerne mit anderen „Aschauer G'schichte(n)“ fortsetzen wird.
Erhältlich im Schreibwarengeschäft Helmut Pfingstl und im Laden von „Buch & Cafe“ in der Bahnhofstraße Aschau i.Ch. Preis: € 5.-
Besuch der Orthopädischen Kinderklinik
Am 2. August 2017 waren über 40 Mitglieder des HGV aus Anlass des 100. Geburtstages des Behandlungszentrums Aschau i.Ch. in der Orth. Kinderklinik zu Besuch.
Dr. Johannes Corell, selber 21 Jahre lang (bis 2007) leitender Chefarzt der Einrichtung, hielt dazu einen sehr informativen und engagierten Vortrag, angereichert mit etlichen Fotos. Er erläuterte vor allem die immer wieder international beachtete medizinische Entwicklung auf dem Gebiet der Kinderorthopädie in Bezug auf Diagnose, Behandlungsmethoden und Heilung im Verlauf dieser relativ langen Zeit.
Geschäftsführer Elmar Kuhn, der seit 17 Jahren die Geschicke dieses allein in Aschau mit 240 Arbeitsplätzen bedeutenden Unternehmens leitet, führte die Gruppe anschließend durch das Objekt. Besonderes Interesse weckte dabei das „Ganglabor“ von Dr. Böhm (Instrumentelle dreidimensionale Ganganalyse mit dynamischer Aufzeichnung der Muskelaktivitäten), das es deutschlandweit nur noch an zwei anderen Kliniken gibt und das ausschließlich durch Spenden realisiert werden konnte.
Wer das von Kinderbuchautor Ottfried Preußler 1993 mitbegründete „gemeinnützige Hilfswerk für die Orthopädische Kinderklinik Aschau“ unterstützen möchte:
IBAN: DE39711628040000046450; BIC: GENODEF1ASU; Bank: Raiffeisenbank Aschau - Samerberg eG.
Heimat- und Geschichtsverein Aschau auf dem Öko-Kulturweg Sachrang.
Am 10. Juli trafen sich ca. 25 Mitglieder und Gäste von Heimat- und Geschichtsverein Aschau und Müllner-Peter-Museumsverein Sachrang zur gemeinsamen Erwanderung des Ökokulturweges. Am Sachranger Treffpunkt vor der alten Schule erläuterte Wolfgang Bude zuerst die Entstehungsgeschichte des Wanderwegs. Mit EU-Förderung entstand in den neunziger Jahren das Öko-Kulturprojekt Priental mit den Teilen Naturschutzgebiet Geigelstein, Müllner-Peter-Museum in Sachrang, Bio-Sennerei Hatzenstädt, Prientaler Bergbauernladen und schließlich der "Öko-Kulturweg". Es war gedacht als touristischer Beitrag zum Erhalt der ländlichen Land- und Almwirtschaft und der Heimatpflege und wird bis heute gut angenommen.